Amalia, ihr Bruder Bodo, Josef und Gero, die sich seit ihrer Kindheit kennen und befreundet sind, wollen „im Off“ einen mehrtägigen Kanuausflug machen. „Off“ das heißt abseits von Groß- und Kleinstädten: Natur, Ruhe und Erholung!

Was als sommerliche Auszeit geplant ist, wird schon am ersten Abend anstrengend: Die unfreundliche Vermieterin der Kanus hat nur noch alte Kähne und fast unbrauchbare Landkarten, und wichtiger: im Wirtshaus, in das die Freunde einkehren, wird Josef, der schwarz ist, die Benutzung der Toilette untersagt. Die Gruppe überlegt, ob sie die Reise abbrechen soll: wer möchte schon in einer offen rassistischen Gegend Urlaub machen. Weil es sich aber nur um ein paar Tage handelt – und sich alle auf die Tour gefreut haben, entscheiden sie sich, fortzufahren.

Wie bei alten Freunden üblich, werden Anekdoten ausgetauscht, manche Erlebnisse sehr unterschiedlich erinnert, die Gruppe fängt sich ein bisschen, der negative Beginn der Tour verdrängt.

Was dann passiert, ist nichts für Zartbesaitete: die Freunde werden per Drohne beobachtet, offen bedroht und dann taucht eine Pistole auf – das Ganze eskaliert. In der weiteren Schilderung brechen alte Konflikte wieder auf – das Ganze wird zum Schluss immer spannender, man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen!